Mobirise
Eine Pflasterfläche erhält ihre Stabilität und Langlebigkeit in erster Linie
durch den sorgfältigen Einbau der Materialien unterhalb der Pflasterdecke.

Die Tragschicht, 0 - 45 mm Körnung, hat die Aufgabe, die Lasten aufzunehmen und an den Unterbau weiterzuleiten. Auch die Wasserdurchlässigkeit zum Untergrund muß sichergestellt sein. Die Stärke der Tragschicht ist von der Wasserdurchlässigkeit der Böden und von der späteren Nutzung der Fläche abhängig. Wird sie zu dünn eingebaut bilden sich später Fahrspuren oder es kommt belastungsbedingt zu Absackungen.

 Beim Aufbau der Tragschicht sind folgende Dicken zu empfehlen:

   (Alle Angaben in mm, im verdichteten Zustand und ohne Gewähr)

Belastungsart
Tragschichtdicke
Steindicke
 Aushubtiefe
 nur begehbar ca. 150 - 200 80 ca. 270 - 320
PKW / LKW ca. 250 / 400  80 ca. 370 / 520
Das Mindestgefälle im Planum beträgt 2 %. Auf dem Planum dürfen sich keine Pfützen bilden. Das gilt auch für die tiefste Stelle vom Planum. Als Versickerungshilfe können Kieslöcher, ausserhalb des Planums, in Betracht kommen.
Im Winter würde das Wasser in den Pfützen gefrieren und die Pflasterfläche ungleichmäßig anheben. Dadurch wird die Pflasterbettung stark beschädigt und das Pflaster liegt nicht mehr gerade. Eine Korrektur des Plasters ist nicht möglich.
Im Planum liegt die Wertigkeit der Pflasterung.
Das Pflasterbett muss im verdichteten Zustand eine Dicke von 40-50 mm aufweisen. Es wird bevorzugt mit Hart- bzw. Kalkstein 2-5 mm ausgeführt.
Eine feste Fuge kann ab einer Fugenbreite von min. 7 mm und 30 mm Fugentiefe eingebaut werden.

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